
Onkologie
5% bis 10% aller Krebsdiagnosen haben einen erblichen Ursprung
Genetisch bedingte Tumorerkrankungen entstehen durch Veränderungen in bestimmten Genen, die für die Kontrolle des Zellwachstums und der Zellteilung verantwortlich sind.
Diese genetischen Varianten können von den Eltern auf die Nachkommen vererbt werden, was zu einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten führt. Beispiele für Gene, die bei erblichen Tumorerkrankungen eine Rolle spielen, sind BRCA1 und BRCA2, die mit einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs assoziiert sind.
Die genetische Beratung und Testung von Personen mit familiärer Vorgeschichte von Tumorerkrankungen spielt eine wichtige Rolle bei der Identifizierung von Risikopersonen.
Durch die Identifizierung von Varianten in bestimmten Genen können wir das individuelle Krebsrisiko besser einschätzen und Ihnen geeignete Präventivmaßnahmen empfehlen, wie bspw. regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen oder präventive Operationen.
Onkologie – Erbliche Tumorerkrankungen
- Brust- und Eierstockkrebs
- Fanconi-Anämie
- Hauttumore
- Hereditäres diffuses Magenkarzinom
- Hereditäres Nierenzellkarzinom
- Kolorektalkarzinome
- Kopf-Hals-Tumore
- Li-Fraumeni-Syndrom
- Lungenkarzinome
- Lynch-Syndrom
- Magenkarzinome
- Mamma- und Ovalkarzinome
- Multiple endokrine Neoplasie
- Nierenkarzinome
- Pankreaskarzinome
- Paragangliom /Phäochromozytome
- Polyposis-Syndrom
- PTEN-Hamartom-Tumorsyndrom
- Retinoblastom
- Von Hippel-Lindau-Syndrom
- ZNS Tumore